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   BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19   

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BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19 (https://dejure.org/2019,25471)
BVerwG, Entscheidung vom 18.07.2019 - 2 B 7.19 (https://dejure.org/2019,25471)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 (https://dejure.org/2019,25471)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Verlust des Rügerechts einer Partei eines Rechtsstreits bei einer fehlerhaften Belehrung der Zeugen über ihr Zeugnisverweigerungsrecht bzw. Auskunftsverweigerungsrecht wegen Rügeverzichts oder unterlassener Rüge dieses Verfahrensfehlers; Entfernung eines Beamten aus dem ...

  • datenbank.nwb.de

    Überraschungsentscheidung durch unzutreffende Bewertung einer vorinstanzlich erhobenen Verfahrensrüge zur Zeugenvernehmung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 16.12.1980 - 6 C 110.79

    Voraussetzungen für eine vorschriftsmäßige Besetzung eines Gerichts - Verletzung

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind die Vorschriften über den Verlust des Rügerechts - § 295 ZPO oder §§ 534 und 295 ZPO - nach § 173 Satz 1 VwGO im Verwaltungsprozess anwendbar (BVerwG, Urteile vom 16. Dezember 1980 - 6 C 110.79 - ZBR 1982, 30 f. und vom 12. November 2014 - 4 C 37.13 - BVerwGE 150, 286 Rn. 19 m.w.N. und Beschluss vom 6. Juli 1998 - 9 B 562.98 - Buchholz 303 § 391 ZPO Nr. 1 S. 2).

    § 295 Abs. 2 ZPO trägt dem Rechtsstaatsprinzip Rechnung, nach dem bestimmte Garantien eines formell ordnungsgemäßen gerichtlichen Verfahrens, d.h. zwingende Grundnormen des Verfahrensrechts, deren Einhaltung im öffentlichen Interesse liegt, gewährleistet sein müssen und bei denen das Risiko ihrer Verletzung nicht durch das Erfordernis einer rechtzeitigen Rüge auf die Beteiligten des gerichtlichen Verfahrens abgewälzt werden darf (BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1980 - 6 C 110.79 - ZBR 1982, 30 f.).

    Dies sind etwa die von Amts wegen zu beachtenden Prozessvoraussetzungen, die Vorgaben für die ordentliche Besetzung des Gerichts bei der Entscheidungsfindung (BVerwG, Urteile vom 17. November 1972 - 4 C 41.68 - BVerwGE 41, 174 und vom 16. Dezember 1980 - 6 C 110.79 - ZBR 1982, 30 f.) oder die gesetzlichen Voraussetzungen für die Zurückweisung einer verspäteten Prozesshandlung (vgl. Greger, in: Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 295 Rn. 3 m.w.N.), nicht aber z.B. die gesetzlichen Vorgaben über die Notwendigkeit eines Beweisbeschlusses (BVerwG, Beschluss vom 12. März 2014 - 5 B 48.13 - Buchholz 310 § 96 VwGO Nr. 62 Rn. 15 m.w.N.).

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Jedoch verlangt der Schutz vor einer Überraschungsentscheidung, dass das Gericht nicht ohne vorherigen Hinweis auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abstellt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielfalt vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen braucht (stRspr, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 sowie Kammerbeschluss vom 15. Februar 2011 - 1 BvR 980/10 - NVwZ-RR 2011, 460 Rn. 13 m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 29. Dezember 2016 - 2 B 12.16 - Buchholz 230 § 127 BRRG Nr. 64 Rn. 12).
  • BGH, 18.07.2007 - IV ZR 129/06

    Zu den Voraussetzungen einer fristlosen Kündigung durch den Versicherer in der

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    § 295 Abs. 2 ZPO ist nicht einschlägig, wenn ein Gericht die Zeugenaussage eines Angehörigen verwertet, obwohl dieser Zeuge entgegen § 383 Abs. 2 ZPO vor seiner Vernehmung nicht belehrt worden ist; dies gilt entsprechend für die unmittelbare oder mittelbare Verwertung der Zeugenaussage eines Angehörigen, die dieser in einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren ohne vorherige Belehrung gemäß § 52 Abs. 3 und § 163a Abs. 5 StPO gemacht hat (vgl. BGH, Urteile vom 19. Januar 1984 - III ZR 93/82 - NJW 1985, 1158 f. und vom 18. Juli 2007 - IV ZR 129/06 - NJW-RR 2007, 1624 Rn. 41; vgl. auch BFH, Beschluss vom 11. Juli 1990 - II B 2/90 - juris Rn. 5).
  • BVerfG, 15.02.2011 - 1 BvR 980/10

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art 103 Abs 1 GG) im

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Jedoch verlangt der Schutz vor einer Überraschungsentscheidung, dass das Gericht nicht ohne vorherigen Hinweis auf einen rechtlichen Gesichtspunkt abstellt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielfalt vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen braucht (stRspr, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 sowie Kammerbeschluss vom 15. Februar 2011 - 1 BvR 980/10 - NVwZ-RR 2011, 460 Rn. 13 m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 29. Dezember 2016 - 2 B 12.16 - Buchholz 230 § 127 BRRG Nr. 64 Rn. 12).
  • BVerwG, 12.03.2014 - 5 B 48.13

    Ausgleichsleistung; Ausschlussgrund; Grundsätze der Menschlichkeit und

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Dies sind etwa die von Amts wegen zu beachtenden Prozessvoraussetzungen, die Vorgaben für die ordentliche Besetzung des Gerichts bei der Entscheidungsfindung (BVerwG, Urteile vom 17. November 1972 - 4 C 41.68 - BVerwGE 41, 174 und vom 16. Dezember 1980 - 6 C 110.79 - ZBR 1982, 30 f.) oder die gesetzlichen Voraussetzungen für die Zurückweisung einer verspäteten Prozesshandlung (vgl. Greger, in: Zöller, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 295 Rn. 3 m.w.N.), nicht aber z.B. die gesetzlichen Vorgaben über die Notwendigkeit eines Beweisbeschlusses (BVerwG, Beschluss vom 12. März 2014 - 5 B 48.13 - Buchholz 310 § 96 VwGO Nr. 62 Rn. 15 m.w.N.).
  • BVerwG, 06.07.1998 - 9 C 45.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Verpflichtungsklage; Pflicht zur Herbeiführung der

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muss ein Verfahrensmangel gemäß § 173 Satz 1 VwGO und § 295 Abs. 1 ZPO spätestens in der nächsten mündlichen Verhandlung gerügt werden, wobei hierunter auch der Teil der mündlichen Verhandlung zu verstehen ist, der sich unmittelbar an den Verfahrensabschnitt anschließt, in dem der Verfahrensrechtsverstoß geschehen sein soll (BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1998 - 9 C 45.97 - BVerwGE 107, 128 ; Beschlüsse vom 15. Oktober 1999 - 9 B 343.99 - juris Rn. 4, vom 13. Dezember 2002 - 1 B 95.02 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 67 S. 28 und vom 6. Mai 2013 - 4 B 54.12 - juris Rn. 4).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Grundsätzliche Bedeutung (§ 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) hat eine Rechtssache nur dann, wenn sie eine - vom Beschwerdeführer zu bezeichnende - grundsätzliche, bisher höchstrichterlich nicht beantwortete Rechtsfrage aufwirft, die im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder einer Weiterentwicklung des Rechts revisionsgerichtlicher Klärung bedarf und die für die Entscheidung des Revisionsgerichts erheblich sein wird (stRspr, BVerwG, Beschluss vom 2. Oktober 1961 - 8 B 78.61 - BVerwGE 13, 90 ).
  • BGH, 15.01.1957 - 5 StR 390/56

    Staatsanwaltschaft - Absehen von Verfolgung - Verbrauch der Strafklage -

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Auch § 55 StPO gibt dem Zeugen grundsätzlich kein Recht zur umfassenden Aussageverweigerung, sondern berechtigt nur dann zur vollständigen Verweigerung des Zeugnisses, wenn das konkrete Beweisthema ausschließlich solche Fragen betrifft, zu denen dem Zeugen ein Auskunftsverweigerungsrecht gemäß § 55 StPO zusteht (BGH, Urteile vom 15. Januar 1957 - 5 StR 390/56 - BGHSt 10, 104 und vom 16. Oktober 1985 - 2 StR 563/84 - NStZ 1986, 181).
  • BVerwG, 12.11.2014 - 4 C 37.13

    Flugverfahren; Abflugverfahren; Flugrouten; Fluglärmkommission; Abwägung;

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind die Vorschriften über den Verlust des Rügerechts - § 295 ZPO oder §§ 534 und 295 ZPO - nach § 173 Satz 1 VwGO im Verwaltungsprozess anwendbar (BVerwG, Urteile vom 16. Dezember 1980 - 6 C 110.79 - ZBR 1982, 30 f. und vom 12. November 2014 - 4 C 37.13 - BVerwGE 150, 286 Rn. 19 m.w.N. und Beschluss vom 6. Juli 1998 - 9 B 562.98 - Buchholz 303 § 391 ZPO Nr. 1 S. 2).
  • BGH, 19.01.1984 - III ZR 93/82

    Verwertung einer Zeugenaussage aus einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 18.07.2019 - 2 B 7.19
    § 295 Abs. 2 ZPO ist nicht einschlägig, wenn ein Gericht die Zeugenaussage eines Angehörigen verwertet, obwohl dieser Zeuge entgegen § 383 Abs. 2 ZPO vor seiner Vernehmung nicht belehrt worden ist; dies gilt entsprechend für die unmittelbare oder mittelbare Verwertung der Zeugenaussage eines Angehörigen, die dieser in einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren ohne vorherige Belehrung gemäß § 52 Abs. 3 und § 163a Abs. 5 StPO gemacht hat (vgl. BGH, Urteile vom 19. Januar 1984 - III ZR 93/82 - NJW 1985, 1158 f. und vom 18. Juli 2007 - IV ZR 129/06 - NJW-RR 2007, 1624 Rn. 41; vgl. auch BFH, Beschluss vom 11. Juli 1990 - II B 2/90 - juris Rn. 5).
  • BVerwG, 06.07.1998 - 9 B 562.98

    Unterlassene Beeidigung eines Zeugen; Ermessen bei Vereidigung eines Zeugen;

  • BVerwG, 29.12.2016 - 2 B 12.16

    Rechtmäßige Ablehung der Beförderung eines Lehrers in die Besoldungsgruppe A 14

  • BGH, 16.10.1985 - 2 StR 563/84

    Strafbarkeit wegen Bankrotts in Tateinheit mit Untreue - Endgültige Einstellung

  • BVerwG, 13.12.2002 - 1 B 95.02

    Aufbau einer Beschwerdebegründung - Notwendigkeit eines schlüssigen Vortrags

  • BVerwG, 06.05.2013 - 4 B 54.12

    Rügefrist für Verfahrensmangel

  • BVerwG, 17.11.1972 - IV C 41.68

    Verstoß gegen den prozessrechtlichen Grundsatz der Unmittelbarkeit der

  • BVerwG, 15.10.1999 - 9 B 343.99
  • BFH, 11.07.1990 - II B 2/90
  • BVerwG, 02.02.2023 - 5 C 8.21

    Unzureichende Anhörung und ermessensfehlerhafte Entscheidung ohne mündliche

    Gemäß § 173 Satz 1 VwGO sind die zivilprozessualen Vorschriften über den Verlust des Rügerechts und insbesondere § 295 ZPO auch im Verwaltungsprozess anwendbar (stRspr, vgl. BVerwG, Urteile vom 16. Dezember 1980 - 6 C 110.79 - ZBR 1982, 30 f. und Beschlüsse vom 6. Juli 1998 - 9 B 562.98 - Buchholz 303 § 391 ZPO Nr. 1 S. 2 und vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 9 m. w. N.).

    Die Vorschrift meint solche Verfahrensvorschriften, an deren Einhaltung im Sinne einer geordneten und funktionsfähigen Rechtspflege ein vorrangiges öffentliches Interesse besteht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 12 m. w. N.).

  • BVerwG, 12.12.2023 - 2 B 36.22
    Nach § 295 Abs. 1 ZPO, der über § 173 Satz 1 VwGO im Verwaltungsprozess ebenfalls anwendbar ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 16. Dezember 1980 - 6 C 110.79 - ZBR 1982, 30 f. und vom 12. November 2014 - 4 C 37.13 - , juris Rn. 19 m. w. N.; Beschlüsse vom 6. Juli 1998 - 9 B 562.98 - Buchholz 303 § 391 ZPO Nr. 1 S. 2 und vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 9), kann die Verletzung einer das Verfahren und insbesondere die Form einer Prozesshandlung betreffenden Vorschrift nicht mehr gerügt werden, wenn die Partei auf die Befolgung der Vorschrift verzichtet, oder wenn sie bei der nächsten mündlichen Verhandlung, die aufgrund des betreffenden Verfahrens stattgefunden hat oder in der darauf Bezug genommen ist, den Mangel nicht gerügt hat, obgleich sie erschienen und ihr der Mangel bekannt war oder bekannt sein musste.

    Anhaltspunkte dafür, dass Schutzvorschriften verletzt sein könnten, auf die wegen ihrer Bedeutung für ein den rechtsstaatlichen Anforderungen gerecht werdendes gerichtliches Verfahren nicht verzichtet werden kann (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 11 m. w. N. und vom 1. Juli 2021 - 2 B 71.20 - juris Rn. 14), sind weder ersichtlich noch mit der Beschwerde vorgetragen.

  • BVerwG, 29.10.2021 - 2 B 34.21

    Gerichtliche Bestätigung einer Disziplinarverfügung nach dem LDG BW bei nur

    Dieses erste Berufungsurteil hat das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 - (Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18) aufgehoben und den Rechtsstreit zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an den Verwaltungsgerichtshof zurückverwiesen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2022 - 10 A 2870/20

    Aufhebung der erteilten Baugenehmigung für die Änderung der Nutzung eines

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 -, juris, Rn. 9 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 7. November 2011 - 5 A 1352/10 -, juris, Rn. 39, mit weiteren Nachweisen; Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, Kommentar, 5. Aufl., § 124 Rn. 213.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 -, juris, Rn. 9 ff.

  • BVerwG, 30.08.2023 - 10 C 10.23
    Der Schutz vor einer Überraschungsentscheidung verbietet es aber, dass das Gericht auf einen Gesichtspunkt abstellt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Verlauf des Verfahrens und unter Berücksichtigung der Vielfalt der vertretenen Rechtsauffassungen nicht zu rechnen brauchte (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 und vom 8. November 2022 - 2 BvR 2480/10 u. a. - GRUR 2023, 549 Rn. 156; BVerwG, Beschlüsse vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 17 und vom 27. Januar 2022 - 9 A 20.21 - juris Rn. 3).
  • BVerwG, 06.11.2020 - 6 B 32.20

    Anfechtung von Vergabebedingungen im Rahmen eines Vergabeverfahrens für

    Für die Annahme einer Hinweispflicht des Verwaltungsgerichts, die die Beschwerde in diesem Zusammenhang reklamiert, ist nach dem insoweit anzuwendenden Maßstab der berechtigten Erwartungen eines gewissenhaften und kundigen Prozessbeteiligten (vgl. dazu etwa: BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 [ECLI:DE:BVerwG:2019:180719B2B7.19.0] - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 17 m.w.N.) kein Raum.
  • BVerwG, 27.01.2022 - 9 A 20.21

    Möglichkeit einer Verletzung des Grundeigentums eines Eigentümers durch Änderung

    Der Schutz vor einer Überraschungsentscheidung verbietet es aber, dass das Gericht auf einen Gesichtspunkt abstellt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Verlauf des Verfahrens und unter Berücksichtigung der Vielfalt der vertretenen Rechtsauffassungen nicht zu rechnen brauchte (stRspr, vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - BVerfGE 86, 133 ; BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 17).
  • OVG Sachsen, 19.07.2021 - 12 A 316/19

    Disziplinarverfügung; Prüfungsmaßstab; unerlaubtes Fernbleiben vom Dienst;

    Bei der Anwendung von § 295 ZPO über die Verweisungsvorschrift des § 173 Satz 1 VwGO entspricht es ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, § 295 Abs. 1 ZPO wortlauterweiternd auch auf jenen Teil der mündlichen Verhandlung anzuwenden, der sich unmittelbar an den Verfahrensabschnitt anschließt, in dem der Verfahrensverstoß geschehen sein soll (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 -, juris Rn. 9 m. w. N.; ebenso SächsOVG, Beschl. v. 21. Januar 2013 - 1 A 605/12 -, juris Rn. 13), also etwa an eine Beweisaufnahme.
  • VG Bremen, 01.12.2020 - 6 K 3860/17

    Asylrecht, Russische Föderation, Urteil vom 01.12.2020 - Ausschlussgrund;

    Auf die Befolgung der Bestimmung über die Belehrung über ein Zeugnisverweigerungsrecht können die Beteiligten des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens im Sinne von § 173 VwGO i.V.m. § 295 Abs. 2 verzichten (BVerwG, Beschl. v. 18.07.2019 - 2 B 7/19 -, juris Rn. 13).
  • BVerwG, 06.11.2020 - 6 B 32
    Für die Annahme einer Hinweispflicht des Verwaltungsgerichts, die die Beschwerde in diesem Zusammenhang reklamiert, ist nach dem insoweit anzuwendenden Maßstab der berechtigten Erwartungen eines gewissenhaften und kundigen Prozessbeteiligten (vgl. dazu etwa: BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 2 B 7.19 [ECLI:DE:BVerwECLI:G:2019: 180719B2B7.19.0] - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 18 Rn. 17 m.w.N.) kein Raum.
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